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Die feuchte AMD
Die feuchte Form ist die aggressivere Variante der AMD. Sie entwickelt sich auf der Basis einer trockenen AMD. Jährlich erkranken schätzungsweise 33.000 bis 45.000 Menschen neu an dieser Form. Sie kann schneller zu einer rapiden Sehverschlechterung führen und ist die wichtigste Ursache für starke Sehminderung im Alter. Die feuchte AMD ist darum derzeit in Industrienationen die Hauptursache für einen Sehverlust bei Menschen ab dem 50. Lebensjahr. Doch im Gegensatz zur trockenen Form kann die feuchte AMD seit einigen Jahren durch die Injektion von Medikamenten in das betroffene Auge behandelt werden. Geschieht dies nicht, droht Studienergebnissen zufolge innerhalb von zwei Jahren die Erblindung (blind im Sinne des Gesetzes *). Schwerwiegende Sehverluste können innerhalb von weniger als drei Monaten auftreten. Darüber hinaus besteht für Menschen mit einer feuchten AMD in einem Auge ein erhöhtes Risiko, auch am zweiten Auge zu erkranken.
Krankheitsverlauf
Bei der feuchten Form der AMD wachsen neue, unnormale Blutgefäße aus der Aderhaut unter und in die Netzhaut ein. Aus diesen neuen, undichten Gefäßen tritt Flüssigkeit aus, die eine Schwellung der Netzhaut verursacht. Das führt zu Verzerrungen beim Sehen. Gerade Linien werden vom Patienten als gebogene wahrgenommen. Im Verlauf der Erkrankung dringen immer mehr abnorme Blutgefäße ein, die Gefäßflüssigkeit und Blut absondern. Es kommt zu nicht mehr behandelbaren Schäden. Diese werden dann als „graue“ oder „blinde“ Flecken wahrgenommen. Manchmal bewirken Blutungen aus den neu gebildeten Gefäßen unter der Netzhaut eine plötzliche, akute Sehverschlechterung.
* Durch die AMD wird der Patient normalerweise nicht „schwarz-blind“, verliert aber die Lesefähigkeit. Blind im Sinne des Gesetzes meint Folgendes: Finanzielle Hilfen werden Patienten mit einer AMD nach verschiedenen Gesetzen gewährt. Grundlage für diese Regelungen sind folgende Definitionen: Als blind gilt vollständiges Fehlen des Augenlichtes oder Sehfähigkeit auf dem besseren Auge nicht mehr als 1/50 (0.02 oder 2%) oder eine Störung der Sehfähigkeit von einem entsprechenden Schweregrad, z. B. Gesichtsfeldeinschränkungen.
Zuletzt geändert am 15.06.2018 13:45