Pressemitteilung vom 15.07.2019Die neue Volkskrankheit AMD:
Forscher, Patienten und Gesellschaft gemeinsam gegen Blindheit und Sehbehinderung
Pressekonferenz der PRO RETINA Deutschland am 6. August 2019 zum Abschluss des Eye Risk-Projektes

Die altersabhängige Makula-Degeneration (AMD) gehört zu den häufigsten Augenerkrankungen in den europäischen Ländern, die zu Blindheit oder schwerer Sehbehinderung führen können. In Deutschland leiden etwa sieben Millionen Menschen daran. Für acht von zehn Patienten gibt es bis heute keine effektive Behandlung.
Umso wichtiger ist es, erste Anzeichen für eine AMD zu kennen. Dazu zählen „verzerrtes“ Sehen, bei dem gerade Linien plötzlich krumm oder gebogen aussehen, springende Buchstaben, Unschärfen in der Mitte des normalen Sehfeldes oder verschwimmende Gesichter. Wird eine AMD früh erkannt, gibt es Behandlungsmethoden, die den Verlauf der Erkrankung verlangsamen.
Von großer Bedeutung sind auch Risikofaktoren. Die Selbsthilfevereinigung PRO RETINA Deutschland hat sich daher am europäischen Forschungsprojekt EYE-RISK beteiligt. Dieses hat sich zum Ziel gesetzt, Risikofaktoren der AMD zu identifizieren und neue Therapieansätze zu entwickeln. Anhand großer Datenmengen entwickeln die Forscher computerbasierte algorithmische Verfahren, die das persönliche Krankheitsrisiko früh bestimmen können.
Die Ergebnisse des EYE-RISK-Projekts stellen Experten auf einer Pressekonferenz am 6. August 2019 in Berlin vor.
Themen und Referenten:
Gemeinsam gegen Blindheit und Sehbehinderungen:
Wie Selbsthilfe und Forschung einander unterstützen können
Franz Badura, Vorsitzender PRO RETINA Deutschland e.V.
Gene, Alter, Lebensstil: Was bestimmt das persönliche AMD-Risiko?
Ergebnisse des europäischen EYE-RISK Projekts
Professor Dr. rer. nat. Marius Ueffing, Direktor des Forschungsinstituts für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Tübingen
So gesund wie möglich - in jedem Alter
Der demografische Wandel fordert uns heraus – und wie?!
Verena Bentele, Biathletin und Skilangläuferin, zwölffache Paralympics-Siegerin, ehemalige Bundesbehindertenbeauftragte der Bundesregierung, Präsidentin des Sozialverbandes VdK Deutschland
Altersbedingte Makuladegeneration (AMD): nicht heilbar, aber mit Aussichten auf Besserung?
Früherkennung, exakte Diagnose und moderne Behandlungsmethoden
Professor Dr. med. Sabine Aisenbrey, Chefärztin der Klinik für Augenheilkunde, Klinikum Neukölln, Vivantes (angefragt)
Moderation: Kerstin Ullrich, Thieme Kommunikation, Berlin
Mehr Informationen zur Pressekonferenz erhalten Pressevertreterinnen und -vertreter bei
Ines Nowack
Presse-. und Medienarbeit
Telefon: 0228 227217 - 24
E-Mail: presse@pro-retina.de
Zuletzt geändert am 10.09.2019 10:16