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Frühzeitig erkennen, schützen und vorsorgen

Mit Aktionsmaterial und einer Infokampagne will PRO RETINA Eltern, medizinische Fachkräfte und Fachleute in Schulen und Kindertagesstätten auf Risiken von Kurzsichtigkeit und Möglichkeiten der Prävention aufmerksam machen.

Niemand weiß so genau wie betroffene Menschen selbst, was es bedeutet, mit einer krankhaften Kurzsichtigkeit (pathologischen Myopie) zu leben. Aktive aus der Selbsthilfevereinigung PRO RETINA haben deshalb eine Präventions-Kampagne angestoßen, um jungen Menschen eine ähnlich gravierende Entwicklung ihrer Seheinschränkung zu ersparen und Folgeschäden zu verhindern.

Kurzsichtigkeit- (K) eine Gefahr für das Augenlicht?
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Kurzsichtigkeit nicht unterschätzen

  • Die Kurzsichtigkeit (Myopie) ist weltweit auf dem Vormarsch.
  • Schätzungsweise ist in Deutschland jeder Vierte kurzsichtig. Bis zum Ende der Grundschulzeit werden in Deutschland aktuell ca.15 Prozent aller Kinder kurzsichtig. Die Rate steigt bis auf ca. 45 Prozent im Alter von 25 Jahren. Derzeit bleibt jedoch die Zahl der Kurzsichtigen in Deutschland konstant.
  • In Europa rechnen Experten im Jahr 2050 damit, dass jeder Zweite kurzsichtig ist.
  • Gefahr einer Zunahme der Kurzsichtigkeit ist bei familiärer Vorbelastung deutlich größer. In gut untersuchten Patientengruppen steigt der Anteil mit Myopie, wenn beide Elternteile kurzsichtig sind, gegenüber einem kurzsichtigen Elternteil von ca. 30 auf 60 Prozent.

(Quelle: Berufsverband der Augenärzte)

Portrait von Ruth Forschbach

Wir wollen die Bemühungen der Ärzte und anderer Experten unterstützen und die Myopie-Prävention vorantreiben.

Ruth Forschbach, Leiterin des Arbtskreises pathologische Myopie

Den Durchblick behalten - Tipps zur Vorsorge von Kurzsichtigkeit (Myopie)

Portrait eines kleinen Mädchens mit lila Brille. Im Hintergrund die Buchstaben eines Sehtests.
Kurzsichtigkeit bei Kindern

Die „Schulmyopie“ ist mit rund 90 Prozent der Fälle die häufigste Form einer Kurzsichtigkeit. Hierbei endet das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit im Erwachsenenalter meist bei rund -6 Dioptrin (dpt). Von einer angeborenen Kurzsichtigkeit spricht man, wenn bereits junge Kinder betroffen sind. Je früher die Kurzsichtigkeit beginnt, desto höher sind gewöhnlich die erreichten Endwerte. Diese „hohe Myopie“ ist nicht selten mit Werten von -20 dpt oder mehr verbunden. Sie betrifft in Deutschland lediglich fünf Prozent der Bevölkerung.

Eine bereits bestehende Kurzsichtigkeit kann nicht rückgängig gemacht werden. Jedoch versuchen Augenärzte der Zunahme der Kurzsichtigkeit bei Kindern entgegenzuwirken. Dies betrifft die Altersgruppen, in denen die Kurzsichtigkeit typischerweise am schnellsten fortschreitet, etwa zwischen acht und 15 Jahren. Bis zur Einschulung sind die Kinder meist weitsichtig. Häufige Naharbeit in der Schule, durch Smartphones oder Computer, fördert die Entwicklung der Kurzsichtigkeit. Man vermutet, dass durch solche Naharbeiten das Längenwachstum des Augapfels angeregt wird. Bei Kindern, deren Eltern kurzsichtig sind, ist die Gefahr einer Zunahme der Kurzsichtigkeit besonders groß.

Aktionen im Rahmen der Myopie-Präventionskampagne der PRO RETINA

Informationsmaterial zur Pathologischen Myopie und ihrer Prävention

Titelbild des Flyers - Pathologische Myopie

Pathologische Myopie

Was Sie über krankhafte Kurzsichtigkeit wissen sollten. Umfassende Informationen über die Pathologische Myopie.
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Titelbild des Flyers - Pathologische Myopie verhindern

Pathologische Myopie verhindern

Information für Fachleute in der Kinder- und Jugendmedizin
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Titelbild der Broschüre - Kurzsichtigkeit

Kurzsichtigkeit - (K) Eine Gefahr für das Augenlicht?

Diese Broschüre geht auf die häufigsten Fragen rund um das Thema „Hochgradige Kurzsichtigkeit und ihre Folgen“ ein.
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