Die Digitalisierung wirkt sich bereits unmittelbar auf unser aktuelles Leben aus und wird dieses in Zukunft nachhaltig verändern. Die Schritte werden in vielen Bereichen revolutionär sein und sich vermehrt wiederfinden. Gerade für Personen, welche von Netzhauterkrankungen betroffen sind und dadurch Mobilitätsbarrieren überwinden müssen und unter der erschwerten Zugänglichkeit analoger Medien leiden, stellen digitale Medien eine ideale Plattform zum Austausch mit anderen Betroffenen sowie zur Informationsgewinnung dar. Aktuell zeigt die Corona-Pandemie deutlicher denn je, wie wichtig ortsunabhängige Formate zur Information und dem gegenseitigen Austausch sind. Ein weiterer Vorteil der Verwendung digitaler Medien ist, dass dadurch mehr Personen (vor allem auch jüngere) erreicht werden können.

PRO RETINA hat das Thema bereits vor einiger Zeit als wichtigen Bestandteil identifiziert und hierfür Ende 2020 einen eigenen Fachbereich gegründet. Der Fachbereich agiert interaktiv, denkt vor und ist integrativ. Digitalisierung ist ein Teil von Inklusion und bedeutet den Abbau von Barrieren. Digitalisierung ist ein dynamischer Prozess und passt sich rasch den unterschiedlichen Bedürfnissen an. 

In einer ersten Roadmap haben wir die Ziele für die nahe und mittlere Zukunft geplant. Dies betrifft beispielsweise die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, die Art der Kooperation und Kommunikation durch eine neue interaktive Homepage und den Ausbau im Bereich Social Media. Des Weiteren wäre das Angebot von Podcasts, Selbsthilfe-Apps, Online-Seminaren und -Beratungen denkbar.

Digitalisierung wird sich auch in der Forschung, vor allem im medizinischen Bereich, durchsetzen. Wir wollen auch hier unsere Kompetenz mit einbringen.

Digitalisierung bedeutet Zukunft und wir wollen unsere Zukunft aktiv mitgestalten. Um betroffenen Menschen weiterhin unterstützend zur Seite zu stehen, ist es für PRO RETINA unabdingbar dem digitalen Wandel zu folgen und in entsprechende Medien zu investieren.