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Die transorbitaltranskutane Elektrostimulationstherapie (EBS)

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Die transorbitaltranskutane Elektrostimulationstherapie (EBS)

Aus gegebenem Anlass und aufgrund verschiedener Anfragen möchte die Redaktion von PRO RETINA News Sie auf einen Artikel in der „RETINA aktuell 147 (2018)“ und einer darin genannten Stellungnahme (aus dem Jahr 2016) der verschiedenen Fachgesellschaften zur EBS hinweisen. Nach orientierender Durchsicht von Dokumenten beschränkt sich die von den Anbietern reklamierte Wirksamkeit offenbar weiterhin auf Gesichtsfeldausfälle infolge von Erkrankungen wie Glaukom, Opticusneuropathie, ischämischen Erkrankungen oder nach Schlaganfall.

Zur Frage einer Wirksamkeit bei Retinitis pigmentosa-bedingten Gesichtsfeldausfällen sagen die zur Verfügung gestellten Unterlagen nichts aus. Dies wurde so auch von den von der PRO RETINA angeschriebenen EBS-Zentren, die geantwortet haben, bestätigt.

Die EBS-Therapie ist nicht zu verwechseln mit der Transkornealen Elektrostimulation (TES), die von der Retina Implant AG entwickelt wurde. Zur TES hat der Gemeinsame Bundesausschuß G-BA jetzt ganz aktuell eine Studie in Auftrag gegeben (Newsletter vom 17.7.2020).

Weitere Informationen können Sie hier nachlesen:

Stellungnahme der Fachgesellschaften DOG, RG und BVA.