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Fake News: Heilung durch Bienenstiche (RP)
Von Zeit zu Zeit berichten die Medien über „wunderwirkende Therapien“ für Retinitis pigmentosa oder andere Augenerkrankungen. Es handelt sich meistens um „Fake News“ (Falschmeldungen) aus Illustrierten und Zeitschriften. In regelmäßigen Zeitabschnitten werden sie wiederbelebt. Darunter hat es echte „Perlen“ wie aus einer italienische Zeitung vom 14. Mai 1977 gegeben. Es handelt sich um eine Bienenstichbehandlung für die Retinitis pigmentosa! Viel Vergnügen beim Lesen.
Bienenstiche können Arthritis und Augenerkrankungen heilen. Eine Britin, behandelt Retinitis pigmentosa, eine degenerative Augenerkrankung, mittels Bienenstiche. Für die Therapie setzt sie speziell gezüchtete und je nach Patienten gezielt ernährte Bienen ein. Für jede Behandlung benützt sie ca. 50 Bienen, die im Voraus betäubt wurden und auf Nacken und Rücken appliziert werden. Nachdem sie zugestochen haben werden die Insekten mit einer Pinzette weggenommen. Der Stachel bleibt allerdings für einige Minuten oder sogar stundenlang an der Einstichstelle. Laut einem Journalisten des „The Observers“, erwies sich die Behandlung in vielen Fällen von Retinitis pigmentosa als erfolgreich.
Der Journalist wurde damals von Anfragen überrollt. Retinitis pigmentosa hat allerdings die Eigenschaft manchmal den Eindruck einer Besserung zu vermitteln – selbst wenn es keine ist. Der Korrespondent des Observers hat trotzdem betont, dass verschiedene Äußerungen von behandelten Patienten nur schwer einfach als suggestiv erklärbar sind.
Quelle: Retina Suisse Journal-Giornale 2/2019