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Neue Zentren für Seltene Erkrankungen

Neue Zentren für Seltene Erkrankungen

Ein neues Zentrum für Seltene Erkrankungen, zu denen ja auch die Netzhautdegenerationen gehören, wurde nun an der Berliner Charité eröffnet.

Kindern und Erwachsenen mit Seltenen Erkrankungen soll in Deutschland künftig besser in spezialisierten Behandlungszentren geholfen werden.

An der Berliner Charité eröffnete am Montag die bundesweit fünfte Einrichtung, die fachübergreifend bei Diagnose, Therapie und Forschung helfen will.

Nach Angaben der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (Achse) gibt es bereits Spezialzentren in Freiburg, Tübingen, Frankfurt am Main und Bonn. Folgen soll noch im April eine weitere Einrichtung in Heidelberg.

Eine Krankheit gilt als selten, wenn weniger als fünf von 10.000 Menschen betroffen sind, teilte die Charité mit. Der 28. Februar ist europaweit der Tag der Seltenen Erkrankungen.

Mehr als 5.000 Leiden zählen heute als selten. Allein in Deutschland sind mehr als vier Millionen Menschen davon betroffen. Viele dieser Krankheiten entwickeln sich chronisch und sind lebensbedrohlich. Ganz besonders oft treffen sie Kinder. Denn rund 80 Prozent der Seltenen Erkrankungen haben ihre Ursache in angeborenen Genfehlern.

Die Spezialzentren wollen idealerweise durch gebündeltes, fachübergreifendes Wissen Ansprechpartner für Fach- und Kinderärzte sein, gleichzeitig Praxis und Grundlagenforschung verbinden und natürlich Odysseen für Patienten durch Arztpraxen vermeiden helfen.

Quellen:

  • dpa/dk
  • Ophtalmologische Nachrichten Online