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PRO RETINA-Stiftung: Aktivitäten des letzten Jahres
Kurzer Bericht über die letzten 15 Monate
Die PRO RETINA – Stiftung zur Verhütung von Blindheit ist eine Stiftung der PRO RETINA Deutschland e. V. und dient als zentrales Instrument zur Forschungsförderung auf dem Gebiet der Netzhautdegenerationen. Ihr Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse voranzutreiben, um diese Erkrankungen künftig einer wirksamen Therapie zugänglich zu machen.
Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Aktivitäten der Stiftung in den vergangenen Monaten:
Stiftungsprofessuren
Im vergangenen Jahr gelang es dem Stiftungsvorstand, zwei Stiftungsprofessuren zu etablieren – eine grundlagenwissenschaftliche Professur in Regensburg und eine klinische Professur in Bonn.
Die Finanzierung der ersten Professur konnte aus Eigenmitteln der Stiftung gesichert werden. Für die zweite Professur erklärten sich ein Großspender sowie zwei weitere Stiftungen bereit, die Kosten vollständig zu übernehmen.
Der Vorstand geht davon aus, dass diese beiden Professuren in den kommenden fünf Jahren wichtige Impulse für die Erforschung degenerativer Netzhauterkrankungen setzen und die Entwicklung zukünftiger Therapien entscheidend voranbringen werden.
Internationale Kongresse
Ein weiterer Schwerpunkt der Stiftungsarbeit sind die internationalen Potsdam-Meetings, die sich insbesondere an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Europa und den USA richten.
Seit ihrer ersten Durchführung im Jahr 2005 haben sich diese Treffen zu einem festen Bestandteil des wissenschaftlichen Austauschs über degenerative Netzhauterkrankungen entwickelt.
Darüber hinaus war die Stiftung an der Ausrichtung und Finanzierung des „Artificial Vision“-Kongresses im September 2009 beteiligt, bei dem Forschende aus Asien, den USA und Europa über die Entwicklung und den Fortschritt von Retina-Implant-Systemen diskutierten.
Forschungspreise und Promotionsstipendien
Die Stiftung finanziert die jährlichen PRO RETINA-Forschungspreise mit einer Gesamtsumme von rund 7.000 Euro. Diese Auszeichnungen würdigen herausragende wissenschaftliche Leistungen in der Augenforschung und wurden bereits in Retina aktuell (Ausgabe 114, S. 3) vorgestellt.
Darüber hinaus plant die Stiftung, Promotionsstipendien für Nachwuchsforschende in Deutschland zu vergeben, um deren Einstieg in die Netzhautforschung zu fördern und neue wissenschaftliche Karrieren zu unterstützen.
Ausblick und Veröffentlichungen
Über die Arbeit der Stiftung, insbesondere über das Potsdam Meeting, wird regelmäßig in der Mitgliederzeitschrift Retina aktuell berichtet. Ein ausführlicher Beitrag über die jüngsten Entwicklungen und Fördermaßnahmen erscheint in der kommenden Ausgabe (Retina aktuell, Nr. 116).