Möchten Sie die Darstellung der Website ihren persönlichen Bedürfnissen anpassen?
Die Einstellungen können Sie auch später noch über das Symbol ändern.

Zum Inhalt springen


Mit einem gut gefüllten Hörsaal von Patienten, Angehörigen und Interessenten war der bundesweite Patiententag „Kurzsichtigkeit – eine Gefahr für das Augenlicht?“ am 17. November 2018 ein voller Erfolg. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Universitäts-Augenklinik in Tübingen ausgerichtet.

Die Kurzsichtigkeit ist weltweit auf dem Vormarsch. Insbesondere bei Kindern, ist eine besorgniserregende Zunahme zu verzeichnen. Im Fokus der Veranstaltungen stand deshalb auch die Aufklärung über Möglichkeiten der Vorsorge, Risiken und neue Therapien. Experten informieren überdies über die Entstehung einer hohen Myopie sowie Sekundärerkrankungen, die diese mit sich bringen kann. •Welche Formen der Kurzsichtigkeit gibt es? •Wann sprechen Augenärzte von einer hohen, krankhaften Myopie und welche Risiken gibt es? •Warum sind die Myopie-Vorsorge und Therapie bei der kindlichen Kurzsichtigkeit so wichtig? Und welche Angebote gibt es bei PRO RETINA? Diese Fragen wurden im Rahmen der Veranstaltung beantwortet. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um mit Experten ins Gespräch zu kommen.

Prof. Dr. rer. nat. Frank Schaeffel, vom Forschungsinstitut für Augenheilkunde, Universität Tübingen, referierte anschaulich über die Entstehungsmechanismen der Kurzsichtigkeit.  Von Ruth Forschbach, Leiterin des Arbeitskreises Pathologische Myopie der PRO RETINA Deutschland e.V., hörten wir ihren persönlichen Erfahrungsbericht. Und Herr Dr. med. Hakan Kaymak klärte patientenverständlich über die Formen der Kurzsichtigkeit, die Sekundärerkrankungen bei   hoher Kurzsichtigkeit und deren Ursachen, Risiken und Folgen auf. 

Auf der Kurzsichtigkeit bei Kindern –   Vorsorge, Risiken und neue Therapien   lag nach der Pause die Aufmerksamkeit. Herr Dr. med. Hakan Kaymak, Breyer-Kaymak-Klabe Augenchirugie Düsseldorf, führte seinen Vortrag vom Vormittag fort und klärte über die Möglichkeiten und die Wichtigkeit der Myopie-Prävention auf.

Die Aufgaben, Ziele und Beratungsinhalte der Patientensprechstunde der PRO RETINA in der Universität- Augenklinik Tübingen, führte Gabriele Roever, aus.

Abgerundet wurde diese hochkarätig besetzte Veranstaltung durch eine kleine Hilfsmittelausstellung. Außerdem standen BeraterInnen der Regionalgruppe Stuttgart Informationen und Auskünfte zur Verfügung. Viele Teilnehmer nahmen das Angebot der Regionalgruppe an und ließen sich am Stand über das breitgefächerte Angebot unserer Selbsthilfevereinigung beraten.

Auch diese PRO RETINA Veranstaltung war wieder eine rundherum gelungene Sache. Unser besonderer Dank gilt Ruth Forschbach vom Arbeitskreis Pathologische Myopie für die Organisation und Moderation des Patiententages, den Referenten für den ehrenamtlichen Einsatz, den Sponsoren und dem Team aus Stuttgart. 

Markus Krauß