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Der 22. Deutsche Hörfilmpreis 2024 wurde am 19. März 2024 vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) in Berlin verliehen. Die Preisverleihung wurde von Moderatorin Nadine Heidenreich moderiert und es wurden insgesamt 21 Produktionen in den sechs Kategorien ausgezeichnet, darunter in der Kategorie Spielfilm das Beziehungsdrama „Roter Himmel“, in der Kategorie „Spielfilm-TV/Mediatheken/Streaming“ der Kinderfilm „Arielle – die Meerjungsfrau“, in der Kategorie Kinder- und Jugendfilm „Wo ist Anne Frank“, in der Kategorie Serie die Mini-Serie „Deutsches Haus“, in der Kategorie Dokumentation die NDR Produktion „Unsere Meere – unbekannte Ostsee“, und in der Kategorie Filmerbe Frank Beyers DEFA Klassiker „Jakob der Lügner“. Die Produktion „Sörensen fängt Feuer“ bekam den Publikumspreis.

Der seit 2002 verliehene Deutsche Hörfunkpreis wird von der Aktion Mensch und Pfizer Pharma gefördert. An der Verleihung nahmen auch zahlreiche Schauspieler, wie Jan Sosniok, Sina Martens und Julia Bremermann teil. Zu den Prominenten Gästen zählten auch Bundespräsident a.D. Horst Köhler sowie dessen Tochter, Dr. Ulrike Köhler, die selbst in jungen Jahren erblindet ist, und VdK Präsidentin Verena Bentele.

Während Bundespräsident Horst Köhler (a.D.) in seiner Ansprache vor allem klarmachte, dass dieser Preis Aufmerksamkeit schaffe für die Belange von Blinden und Sehbehinderten schafft, erklärte der Geschäftsführer des DBSV, Andreas Bethke, er sehe die Hörfilmpreisverleihung als ein Beispiel, dass auf wunderbare Weise sichtbar mache, wie kulturelle Teilhabe für Menschen mit Sehbehinderungen funktioniere und sei ein tolles Fest, bei dem viele Akteure zusammenkommen. Er bemerkte auch, dass man durch die Preisverleihung sehr gut sehe, woran zwischen den Jahren gearbeitet werden solle. Aktuell gäbe es beispielsweise nur noch dann Filmförderung, wenn es auch barrierefreie Fassungen gibt.