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Inklusionstage 2025
Digitalisierung: Barrierefrei, Selbstbestimmt, Zeitgemäß



Am 12. und 13. Mai 2025 fanden die "Inklusionstage 2025 Digitalisierung" statt, veranstaltet vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Unter dem Motto "barrierefrei, selbstbestimmt, zeitgemäß" bot die Veranstaltung eine Plattform für den Austausch und die Präsentation von Fortschritten und Herausforderungen im Bereich der digitalen Inklusion von Menschen mit Behinderungen.
Die Inklusionstage fanden im Cafe Moskau in Berlin statt. Veranstaltungen im Raum 1 konnten auch über die webseite www.gemeinsam-einfach-machen.de im Livestream verfolgt werden. Die Interessenvertretung und auch Teile des PRO RETINA Vorstands waren an beiden Tagen auf den Inklusionstagen vertreten und konnten sich mit wichtigen Akteuren, wie z.B. dem geschäftsführenden Bundesbehindertenbeauftragten Jürgen Dusel, der Fachstelle der EUTB, dem DBSV und dem Schwerhörigenbund austauschen.
Der erste Tag, Montag, der 12. Mai 2025 begann mit Ankommen und Netzwerken, gefolgt von der offiziellen Eröffnung der Inklusionstage 2025. Ein Impulsvortrag von Casey Kreer zum Thema „Rettet uns die KI?“ beleuchtete die Rolle Künstlicher Intelligenz für digitale Barrierefreiheit. Es folgten parallele Programmpunkte in vier Räumen, darunter eine Podiumsdiskussion zu "Barrierefrei in die Zukunft: Arbeit und Ausbildung im digitalen Zeitalter" (Raum 1), Projektvorstellungen zu "Digitale Teilhabe stärken: Modellprojekt für barrierefreie Apps in der Selbsthilfe" (Raum 2), ein Fachdialog zur "Digitalisierung im Bevölkerungsschutz: Barrierefreiheit in der Krise" (Raum 3) und eine Gruppenarbeit zur "Rolle der KI im Alltag von Menschen mit Behinderungen" (Raum 4).
Am Nachmittag stand die Verleihung des Bundesteilhabepreises 2025 unter dem Motto "DIGITALISIERUNG INKLUSIV" im Fokus, gefolgt von Präsentationen innovativer digitaler Lösungen für Barrierefreiheit. Parallele Sessions hierzu umfassten Podiumsdiskussionen zum "Barrierefreiheitsstärkungsgesetz in der Praxis" (Raum 1), Projektvorstellungen zu "mFUND-Förderung macht mobil" (Raum 2) und dem "Gemeinsamen Grundantrag für Reha- und Teilhabeleistungen" (Raum 3) sowie einen Workshop zu "KI-Technologien im Arbeitsleben" (Raum 4). Der Tag endete vor Ort mit einem Imbiss und Umtrunk.
Am zweiten Tag, Dienstag, den 13. Mai starteten nach dem Ankommen und Netzwerken parallele Programmpunkte in drei Räumen, darunter eine Podiumsdiskussion zu "Gesellschaftlicher und politischer Teilhabe und digitalen Angeboten für alle" (Raum 1), eine Projektvorstellung zu "Medienkompetenz für alle: Was braucht es, um digitale Bildung voranzubringen?" (Raum 2) und ein Fachdialog zum Thema "Avatare in der Gebärdensprache: Chancen und Herausforderungen" (Raum 3). Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Programm im Plenum, gefolgt von einem Imbiss und Ausklang vor Ort.
Neben dem Hauptprogramm gab es an beiden Tagen die Möglichkeit, interessante Projekte an Infoständen kennenzulernen. Die Veranstaltung legte großen Wert auf Barrierefreiheit und bot Assistenzangebote wie Gebärdensprach- und Schriftdolmetschung, Induktionsschleifen, Simultanübersetzung in Leichte Sprache und Live-Audiodeskription.
Die Inklusionstage 2025 boten ein umfassendes und vielfältiges Programm, das aktuelle Themen der digitalen Inklusion beleuchtete. Durch die Kombination von Fachvorträgen, Podiumsdiskussionen, Projektvorstellungen und interaktiven Formaten wurde ein wichtiger Beitrag zur Beleuchtung des Standes der Umsetzung der UN-BRK im digitalen Zeitalter geleistet.