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Titelseite Flyer Junges Forum
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Pflegestützpunkt Ettlingen zu Gast beim Freitagstreff (8. März 2019)

Am 8. März 2019 war Catrin Heidenreich vom Pflegestützpunkt Ettlingen zu Gast.
Der Pflegestützpunkt bietet kostenlose und neutrale Beratung für Pflegebedürftige sowie deren Angehörige rund um das Thema Pflege und Alter.
Sie informierte u. a. über gesetzliche Leistungen und gab auch Auskünfte über verschiedene Betreuungsangebote.

EUTB Karlsruhe zu Gast beim Jungen Forum (27. April 2019)

Bei unserem Treffen im April hatten wir die EUTB (Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung) Karlsruhe zu Gast. Frau Kunschner und Frau Sommer berichteten über die Aufgaben und Tätigkeiten des EUTB in Karlsruhe.

Mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) wurde die gesetzliche Basis für ein neues Beratungsangebot – die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) - geschaffen, das allen Menschen mit Behinderung und ihren Familien offen steht. Das Besondere der EUTB ist es, Menschen mit Behinderungen unabhängig von Leistungsträgern und Leistungserbringern zu beraten. Dabei steht die Stärkung der Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Mittelpunkt. Die Beratung erfolgt ergänzend zu den bestehenden Beratungsangeboten der Behörden, der Rehabilitationsträger oder der Leistungserbringer (Einrichtungen und Dienste).
Leitmotiv der Beratung ist das sogenannte „Peer Counseling“, d.h. Menschen aus einer Gruppe mit gleichen oder ähnlichen Erfahrungen beraten sich gegenseitig.
Genau das ist auch der Anknüpfungspunkt für eine gegenseitige Unterstützung, da wir als Regionalgruppe der PRO RETINA Betroffene mit unseren Kenntnissen und Erfahrungen unterstützen können.

Ausflug der Regionalgruppe an den Rhein nach Neuburgweier (29. Juni 2019)

Nachdem wir letztes Jahr den einzigen Regentag weit und breit erwischt hatten, konnten wir uns dieses Jahr über herrliches Wetter freuen. So ging es mit Bahn und Bus nach Neuburgweier. Nach einem Spaziergang erreichten wir schon bald den Rhein. Otello nahm sofort ein Bad, natürlich an der Leine gesichert. Inzwischen war auch das Tandemteam aus Rastatt eingetroffen. Im schattigen Biergarten gab es leckeres Essen. Während die Einen sich anschließend lieber bei Nachtisch oder Radler im Schatten unterhielten, schauten die anderen bei kleinen Spaziergängen dem bunten Treiben auf dem Rhein zu. Einige wären gerne auch noch länger geblieben als der Aufruf zum Rückweg kam.

Ein besonderes Highlight war dann der Besuch in der Cocktailbar „Kofferraum“. Unzählige Getränke standen zur Auswahl und dann machte der Besitzer Roman Koffer, ein Meister seines Fachs, auch noch individuelle Cocktails. Alle waren begeistert.

Eigentlich überflüssig zu erwähnen, dass wir wieder viel gelacht haben. Ein neues Mitglied sagte: „Unglaublich, dass man trotz ernster Sehbehinderungen so viel Spaß haben kann. Das gibt mir Zuversicht für das, was auf mich zukommt.“

Seminar „Resilienz“ (19. bis 21. Juli 2019, Bad Herrenalb)

Vom 19. bis 21. Juli 2019 veranstaltete die Regionalgruppe Karlsruhe erstmalig ein Seminar zum Thema „Resilienz“ in unserer gewohnten Tagungsstätte, dem Haus der Kirche in Bad Herrenalb.

Nach einem freundlichen Empfang mit Kaffee und Kuchen begannen wir mit der Arbeit. In einer ausführlichen Vorstellungsrunde äußerten die über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Wünsche und Erwartungen an das Seminar, worauf unser Referent, Coach und Politikberater Robert Hein (www.robert-hein.de), den Begriff der Resilienz näher erläuterte und einen groben Überblick über die Schwerpunktthemen der nächsten Tage gab.

Unter der Fragestellung „In welchen Lebensbereichen bin ich schon resilient und wo besteht noch Handlungsbedarf?“ begannen wir den Samstagvormittag anhand eines Fragebogens mit einem Selbsttest, um unsere Stärken und Schwächen zu identifizieren. Dieser orientierte sich an den sieben Säulen der Resilienz (Wahrnehmung, sein Leben im Griff haben, Beziehungen aufbauen und pflegen, Vertrauen in die Zukunft, Lösungs- und Zielorientierung, gesunder Lebensstil und Selbstvertrauen), die uns als roter Faden durch das Seminarwochenende begleiteten.

Im Anschluss daran nahmen wir uns viel Zeit für die Auswertung, wobei die einzelnen Aussagen besprochen und mit eigenen Erfahrungsbeispielen verdeutlicht wurden. In dieser Phase war selbstverständlich auch ausreichend Raum für persönliche Rückfragen.

Unter dem Aspekt der Selbstwirksamkeit befassten wir uns mit dem Themengebiet der Motivation und lernten, wie man sich eigene Ziele und Prioritäten richtig setzt und was es für deren erfolgreiche Umsetzung zu beachten gilt.

Motivation ist aber nicht nur ein Thema der eigenen Person, sondern auch ein zentraler Bestandteil bei der Zusammenarbeit mit Anderen. Daher betrachteten wir auch einfache aber wirksame Vorgehensweisen, um beispielsweise Teammitglieder zu motivieren, und schätzten anhand einer Stichpunktliste unsere Teamfähigkeit ein. Hierbei waren insbesondere die Unterschiede zwischen der Selbst- und Fremdeinschätzung durch andere Seminarteilnehmer aufschlussreich.

Ein weiterer großer Themenkomplex des Seminars umfasste die Bereiche Zeit- und Stressmanagement. Hierbei identifizierten wir zunächst unterschiedliche Auslöser für Stress (Termindruck, Panikattacken, Nervosität, Erschöpfung, Konfliktsituationen) und besprachen jeweils geeignete Techniken, um diese Situationen zu bewältigen, wobei sich auch hier wieder die Gelegenheit bot, auf individuelle Erlebnisse einzugehen.

So erläuterte uns Robert Hein beispielsweise im Bereich des Zeitmanagements das ALPEN-Prinzip oder auch Kreativitätstechniken wie das 3-Stühle-Prinzip bei der Lösungsfindung. Im Bereich Gesprächsführung und Bewältigung von Konfliktsituationen konnten wir zudem die erlernte Theorie gleich in Form von Rollenspielen in kleinen Gruppen erproben und aufkommende Fragen diskutieren. Abgerundet wurde der Themenkomplex durch das Aufzeigen unterschiedlicher körperlicher und mentaler Entspannungstechniken.

Auch abseits des Seminars fand dank der gemeinsamen Unterbringung im Tagungshaus noch ein reger Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander statt. Nach dem Abendessen lud das herrliche Wetter noch zu einem Spaziergang in den Kurpark ein, bevor der Tag in gemütlicher Runde in der Bar beendet wurde.

Unser besonderer Dank geht an die AOK, BARMER und DAK, durch deren Unterstützung dieses Seminar ermöglicht wurde.

 

Vom September-Treff des Jungen Forum

Beim Jungen Forum am 28. September stellte uns Stefan Siebert, Gründer und Geschäftsführer der Routago GmbH, den aktuellen Stand und die weiteren Pläne bezüglich der Routago-App vor.

Die Routago-App ging aus dem TERRAIN-Forschungsprojekt hervor, an dem auch das Studienzentrum für Sehgeschädigte (SZS) am KIT beteiligt war. Routago ist ein Assistenzsystem für Blinde und Sehbehinderte auf dem Smartphone und bietet eine echte und sichere Fußgängernavigation.
Basierend auf speziell aufbereiteten Kartendaten wird der Anwender auf Geh- und Fußwege geführt und erhält zusätzliche Informationen über Ampeln, Unterführungen, Treppen und Ähnliches, wobei gefährliche Kreuzungen und Straßenübergänge aktiv gemieden werden. Zudem können auch eigene Routen aufgezeichnet und verwaltet werden.
Weiterhin bietet die App Funktionen zur Erkennung von Objekten, die auch in Innenräumen dazu verwendet werden können Stühle, Tische oder Personen in einem Raum zu lokalisieren. Außerdem bietet die App Schnittstellen zu anderen Apps oder Hilfsmitteln wie zum Beispiel Vibrationsgürteln, sodass die Ausgabe der Navigationsinformationen leicht an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann.
Routago wird voraussichtlich Ende des Jahres zunächst für iOS-Geräte erscheinen

Seminar "Politische Bildung und Kommunikation" (25. bis 28. Oktober 2019

 Vom 25. bis 27. Oktober veranstaltete die Regionalgruppe Karlsruhe das Seminar „Politische Bildung und Kommunikation“. Das Haus der Kirche in Bad Herrenalb begrüßte uns gewohnt freundlich mit Kaffee und Kuchen, sodass wir nach einer kurzen Vorstellungsrunde gestärkt in „leichte“ Themen wie die aktuelle EU- und Weltpolitik einsteigen konnten.

Unser Referent, Politikberater und Kommunikationstrainer Robert Hein, beleuchtete die Hintergründe aktueller Ereignisse wie den Brexit und die zunehmende Stärkung populistischer Strömungen innerhalb und außerhalb Deutschlands.

Wir machten uns aber auch bewusst, welche Rolle soziale Medien in der politischen Kommunikation spielen und wie jeder Einzelne nicht nur Konsument sondern auch selbst schnell Produzent von Meinungsbildern mit theoretisch globaler Reichweite ist.

 

Am zweiten Seminartag begaben wir uns in der politischen Kommunikation von der weltpolitischen Ebene herunter auf die persönliche und identifizierten drei Stufen des Vertrauens und der Glaubwürdigkeit. Wir diskutierten die Herausforderungen der Vertrauensbildung in öffentliche Personen oder Ämter und wie diese oft durch die mediale Kommunikation und reißerische Schlagzeilen erschüttert wird.

Da wir dieses Jahr auch Teilnehmer der Regionalgruppe Schleswig-Holstein bei unserem Seminar begrüßen durften, ließen wir es uns nicht nehmen nach dem Mittagessen noch einen ausgiebigen Spaziergang durch den Kurpark zu machen und etwas Sonne und Sauerstoff zu tanken.

Anknüpfend an die Erkenntnisse des Vormittags lernten wir unter dem allgemeinen Begriff der „Kampagne“, wie man eigene Interessen wirksam vertreten und realisieren kann. Hierbei besprachen wir ausführlich die unterschiedlichen Phasen von der Analyse bis hin zu Strategien und Konzepten zur erfolgreichen Umsetzung der gesteckten Ziele.

In diesem Zusammenhang wurde auch näher auf rhetorische Techniken im Bereich der Gesprächsführung und Moderation eingegangen, die gerade auch im ehrenamtlichen Engagement in großen Vereinen bei der Kommunikation nach innen und außen eine wichtige Rolle spielen.

Die erlernten Diskussionstechniken wurden am Abend in der Bar der Tagungsstätte auf ihre Praxistauglichkeit geprüft und resultierten in einer gesamtgesellschaftlichen Zufriedenheit der Teilnehmer.

 

Am Sonntag lag der thematische Schwerpunkt auf den Themen Stress- und Selbstmanagement. Die zunehmende Vernetzung und Echtzeitkommunikation führt sowohl in privaten als auch beruflichen Bereichen vermehrt zu Druck, wobei die Kommunikation selbst immer unpersönlicher wird. Daher beleuchteten wir hierzu Strategien im Bereich Zeitmanagement, einfache Entspannungstechniken sowie die Wichtigkeit von Empathie im täglichen Miteinander.

Jahresabschluss Feier 2019 (7. Dezember)

Am 7. Dezember feierte die Regionalgruppe Karlsruhe ihren Jahresabschluss in der Gaststätte „Alte Post“. Nach einer kurzen Ansprache unserer Regionalgruppenleiterin Maria-Luise Wipfler verbrachten wir den Tag in lockerer Atmosphäre mit griechischen Haupt- und Nachspeisen sowie vielfältigen Gesprächen. Einige der über 30 Teilnehmer rundeten den Abend noch im „Kofferraum“ ab, wo der ebenfalls sehbehinderte Chef Roman tolle Cocktails zauberte.