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Auf dem Bild ist der Landtag von NRW zu sehen und zwar von schräg oben mit Blick auf die Kuppel und die Umgebung.
Außenansicht des Landtags— © Landtag NRW/Wolfgang Heuer
Auf dem Foto stehen die Teilnehmenden der Regionalgruppe Niederrhein, die den nordrhein-westfälischen Landtag besuchten, auf dem untersten Absatz einer nach oben geschwungenen Treppe vor einer Fensterfront.
Gruppenfoto der Teilnehmenden des Besuch im Landtag NRW im August 2024 | © Peter Gabor

Mit der Regionalgruppe Niederrhein im Landtag Nordrhein-Westfalens

Das Parlamentsgebäude von Nordrhein-Westfalen liegt am Rheinufer in Düsseldorf und gehört zu den beeindruckensten Parlamentsneubauten der Nachkriegsgeschichte. Denn das 1988 fertig gestellte Gebäude fasziniert durch seine kreisrunde Architektur, die politische Funktionalität und Moderne miteinander vereint.

Peter Gabor, Leiter der PRO RETINA Regionalgruppe Niederrhein, besuchte mit 13 Personen am 27. August 2024 den nordrhein-westfälischen Landtag. Linda Meyer vom Besucherdienst führte die Gruppe durch die verschiedenen Räumlichkeiten wie das Bürgerforum, den Plenarsaal und den Fraktionssaal und erläuterte ausführlich deren Funktionen. Neben den Ausführungen konnten die Teilnehmenden den Landtag auch erfühlen: Ein Tastmodell des Gebäudes half dabei eine genauere Vorstellung von der Architektur und der räumlichen Aufteilung zu bekommen.

Zwei SPD-Abgeordnete stellen sich den Fragen der Regionalgruppe Niederrhein

Politische Funktionalität und Bürgernähe sind nicht nur architektonische Prinzipien, die mit dem Landtagsgebäude verbunden sind, sondern werden auch gelebt. So nahmen sich die SPD-Abgeordneten Silvia Gosewinkel und Anja Butschkau nach einer kleinen Pause Zeit, Fragen zu beantworten und einen Einblick in den Alltag von Menschen mit Sehbeeinträchtigung zu bekommen. Dabei war die Unzuverlässigkeit der Deutschen Bahn und der Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen (VVR) Hauptthema, wobei auch Behindertenrecht und Bildung alsThemen berührt wurden. Während deutlich wurde, in welchen Bereichen es noch Handlungsbedarf gibt, herrschte auf die Frage der Abgeordneten, was denn gut sei, Schweigen.

„Über dieses Schweigen“, räumt Peter Gabor ein, „habe ich leidererst viel später nachgedacht. Dabei ist mir klar geworden, dass wir in dieserunserer Gesellschaft allzu oft an alle Widrigkeiten und Beschwernisse denken undnur den Frust in den Vordergrund stellen. Dabei leben wir in einem Land, in demes sich zu leben lohnt und für Achtsamkeit, Freundlichkeit und Toleranz einzustehen."