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Ausflug zum Schloss Freudenberg in Wiesbaden
Autorin: Sabine Jänicke
Wir, Roswitha, Wolfgang, Annette, Elke, Alois, Anja, Hannele, Michael und Sabine haben am2. Juni 2012 an einem Klangerlebnis der besonderen Art im Schloss Freudenberg teilgenommen. Adrian Flynn führte uns durch das Schloss, weihte uns ein in die Wahrnehmung des Hörens und Spürens von Ton, Klang, Schwingung und Resonanz. Klänge, die wir durch Reibung mit Wasser auf unterschiedlichen Materialien erzeugten, hörten wir mit unseren Ohren, spürten sie mit der Nase, der Stirn, mit den Fingern bis hin zu unserem ganzen Körper. Im großen Empfangssaal lernten wir an einer großen Klangschale, die mit Wasser gefüllt war, mit unseren Händen verschiedene Tonhöhen zu erzeugen und das Wasser zum Springen zu bringen. Welche Überraschung! Adrian unterstützte unsere blinden Teilnehmer/Innen dabei, die Schale zu berühren, die Maße zu ertasten, Töne zu erzeugen und das springende Wasser zu berühren. Im Klangraum im Untergeschoss entlockten wir Steinharfen wunderschöne Tonhöhen, indem wir mit nassen Fingern sanft über die gerippten Steine strichen, unsäglich zarte Töne. Auf einer fast flachen Schale brachte Adrian einen circa 16 cm großen Messingring zum senkrechten Drehen. Der Ring drehte sich dann in die Schräge und endete in der waagerechten Drehung. Dabei entstanden verschiedene Töne und unterschiedliche Lautstärken, es war sehr beeindruckend! Der Höhepunkt war ein Gongkonzert, das Adrian für uns spielte. Dabei lagen wir in Rückenlage auf dem Holzboden und konnten so völlig entspannt und mit unserem ganzen Körper dem Konzert lauschen. Wir danken Adrian für diese wunderbare Führung! Im Anschluss saßen wir auf der schönen Schlossterrasse bei Café und Kuchen,sprachen über unsere Eindrücke des Hörens tauschten uns über unsere Augen und unser Leben aus und lernten uns kennen. Wir hatten als Gruppe großen Spaß miteinander und wir planen weitere kulturelle Ausflüge mit der Regionalgruppe Mainz, zu denen wir Euch/Sie herzlich einladen. Sabine Jänicke und Wolfgang Schweinfurth
Hannele schrieb in einer eMail zu unserem Ausflug:
So etwas wirklich hoch Interessantes konnte ich noch niemals erleben und die Führung konnte seine Begeisterung so richtig auf uns übertragen. Wunderbar und noch einmal herzlichen Dank für die Initiative.