"Gesunder Schlaf" und "Elektronische Patientenakte" haben etwas gemeinsam: Beide Themen beschäftigten nämlich die Regionalgruppe Leipzig anlässlich der monatlichen Zusammenkünfte im Oktober und November. Unser Gruppenmitglied Peter Franke referierte für uns im Oktober zum "Gesunden Schlaf". Jeder hat sicher schon einmal die Erfahrung gemacht, welche negativen Auswirkungen länger anhaltende Schlafstörungen, gleich welcher Art, auf Körper und Psyche haben. Peter Franke erklärte vielfältige Möglichkeiten der wirkungssvollen Schlafvorbereitung sowie der Unterstützung einer ausreichenden individuellen Schlafdauer. Dabei ging es nicht nur um das Schlafzimmer an sich, sondern auch um das Verhalten vor dem Schlaf und viele persönliche Angewohnheiten, die den Nachtschlaf positiv oder negativ beeinflussen. Ebenso wurde die mögliche aber nicht immer wirklich sinnvolle Medikation gegen Schlafprobleme angesprochen. Zahlenmaterial zum Thema "Schlaf und Schlafprobleme" rundete den Vortrag ab. Die abschließende Diskussion und Fragerunde zeigten, dass wir jedenfalls bei diesem Monatstreffen sehr wach geblieben sind. Die im Januar 2025 anstehende Einführung der "Elektronischen Patientenakte" (EPA) wird derzeit heiß diskutiert, vielfach laufen noch die Widerspruchsfristen. Anlass genug, dieses Thema für unser Gruppentreffen im November auszuwählen. Hierzu hatte sich als Referentin unser Gruppenmitglied Sabine Gräfe- Schwerdtfeger vorbereitet. Sie informierte uns ausführlich über den zukünftigen Inhalt und Zweck der EPA, welche die Digitalisierung in der Medizin entscheidend voranbringen soll. So erfuhren wir, welche Eintragungen durch die Ärzte in die EPA vorgenommen werden und welche Vernetzungen entstehen. Wichtig ist zu wissen, wie man als Patient Einsicht in die eigene EPA bekommt und welche Zugriffsmöglichkeiten man selbst hat. Überhaupt spielte die Datensicherheit sowohl im Vortrag als auch in der anschließenden Diskussion eine wichtige Rolle. Sicher wird uns das Thema EPA nicht zum letzten Mal beschäftigen.

Beide Gruppentreffen waren für uns sehr aufschlussreich und es war schön, dazu gleich Refernten aus der eigenen Regionalgruppe zu haben. Ein Dankeschön geht deshalb an Peter Franke und Sabine Gräfe- Schwerdtfeger.    

Text: K. Ulbricht