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Was tun bei Gliose an beiden Augen?

Wie die epiretinale Gliose behandelt wird, richtet sich hauptsächlich nach den Symptomen. Haben Sie keine Symptome, reicht es völlig aus, die weitere Entwicklung zu beobachten und abzuwarten. Gelegentlich sollten Sie die Sehschärfe und den Augenhintergrund kontrollieren und mit einem OCT die Netzhaut untersuchen lassen. In zwei Fällen reicht dies nicht: wenn ein ausgeprägter Zug auf die Netzhaut besteht und wenn die epiretinale Gliose ein Loch in der Makula ziehen könnte (Makulaforamen).

Haben Sie leichte Symptome, die aber nicht stören, können Sie ebenfalls abwarten. Kontrollen sollten abhängig von den Beschwerden häufiger erfolgen.

Stören die Symptome, ist eine operative Behandlung sinnvoll. Diese erfolgt mittels Pars-plana Vitrektomie. Dabei werden die Auflagerungen von der Netzhautoberfläche entfernt. Dadurch entfällt der Zug durch die epiretinale Gliose. Infolgedessen bilden sich die Veränderungen über einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren zurück. Daher kann es in diesem Zeitraum auch noch zu einer Verbesserung des Sehens kommen. Allerdings kann sich infolge einer Operation auch erneut eine epiretinale Gliose bilden. Das geschieht in circa zehn Prozent der Fälle. Aber diese epiretinale Gliose muss nicht störend sein.

Mehr Informationen zur epiretinalen Gliose.