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Zum 1. Mal bei norddeutschen Augenärzten zu Gast

PRO RETINA zum ersten Mal bei den norddeutschen Augenärzten

Es steht außer Frage: Augenärztliche Kunst hat heute einen außerordentlich hohen Stand erreicht. Das demonstrierte auch die 69. Fachtagung der über 100 Jahre alten Vereinigung Norddeutscher Augenärzte vor wenigen Tagen in Rostock eindrucksvoll. Was aber passiert, wenn Ärztinnen und Ärzte ihren Patientinnen und Patienten sagen müssen: „Ihre Sehkraft wird weiter abnehmen, da können wir nichts mehr machen.“? An dieser Stelle stößt die Medizin an ihre Grenzen. Wie hilfreich in diesen Situationen Kontakte in der PRO RETINA Deutschland, gegenseitiges Verständnis und praktische Unterstützung in der Selbsthilfevereinigung sind, darüber informierte zum ersten Mal in diesem Rahmen Dr.-Ing. Heyo Mennenga, Regionalgruppe Rostock der PRO RETINA Deutschland.

Vor niedergelassenen und klinisch tätigen Fachärztinnen und Fachärzten, Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung, Studentinnen und Studenten sowie Assistenzpersonal aus Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein stellte Mennenga gemeinsam mit Jürgen Kanthak die Regionalgruppenarbeit, das bundesweit reichende PRO RETINA-Kompetenznetzwerk und das vielseitige Informationsangebot der Selbsthilfevereinigung an einem Infostand vor.

Die gegenseitige Hilfe von Menschen mit Netzhauterkrankungen hatte Mennenga einst selbst gutgetan. Er wurde für andere aktiv und weiß aus vieljährigem ehrenamtlichen Selbsthilfe-Engagement: „Wir haben vielen Menschen helfen können, ihre Krankheit zu bewältigen und ein selbstbestimmtes, erfülltes und sogar frohes Leben zu führen - trotz stark eingeschränkter Sehfähigkeit oder gar Blindheit“.

Gute Kontakte sind die Basis für Selbstbestimmung und Lebensqualität

Im nördlichen Deutschland ist PRO RETINA Deutschland derzeit mit sieben Regionalgruppen präsent. Darüber hinaus beraten in Rostock wie auch in sieben anderen Regionen intensiv geschulte Beraterinnen und Berater in einer Patientensprechstunde, die in der Universitätsaugenklinik und mit deren Unterstützung angeboten wird.

Mennenga berichtete: „Eine der wichtigsten Unterstützungsmaßnahmen ist nach unserer Erfahrung die Herstellung sozialer Kontakte sowie Kontakte mit ähnlich oder gleich Betroffenen. Wir veranstalten regelmäßige Treffen. Die Themen reichen dort vom Gebrauch des Smartphones als Hilfsmittel bis zum Besuch technischer Anlagen. Schwerpunkte in den anschließenden Gesprächen ist, wie jeder sein Leben bewältigt oder auch, welche Probleme er hat, zum Beispiel im Haushalt, im Verkehr oder im Umgang mit Ämtern. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Patientenberatung setzen ihre Kontakte mit uns in diesem Treffen regelmäßig fort. Die Zahl der Interessenten steigt stetig.“

Ärztinnen und Ärzte, die ihre Patientinnen und Patienten über eine solche stärkende Unterstützung informieren wollen oder auch unterstützend für den Aufbau neuer Gruppen sein wollen, erhalten Informationsmaterial und Kontaktadressen von PRO RETINA Deutschland.

Kontakte:

Heyo Mennenga
Sonnenblumenweg 90
18119 Rostock
Telefon: 0172 3805513
E-Mail: E-Mail-Kontakt mit Heyo Mennenga

Geschäftsstelle:

PRO RETINA Deutschland e.V.
Kaiserstraße 1c
53113 Bonn
Telefon: 0228 227 217 – 0
E-Mail: info@pro-retina.de