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„Ehrenamt ist überlebenswichtig“: PRO RETINA begrüßt Vorschlag der Bundesinnenministerin zur Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements

Bonn, 30.8.2022. Die Selbsthilfeorganisation PRO RETINA Deutschland e. V. begrüßt und unterstützt den Vorschlag von Bundesinnenministerin Nancy Faeser zur stärkeren Anerkennung des Ehrenamts. Denn das Ehrenamt, so PRO RETINA Vorstandsvorsitzender Dario Madani, ist lebenswichtig: für die gemeinnützigen Vereine und für die Millionen Menschen, die von den Vereinen unterstützt werden. Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, sollen, so der Vorschlag von Faeser, abschlagsfrei früher in den Ruhestand gehen können.

Als älteste und größte Selbsthilfevereinigung für Menschen mit Netzhauterkrankungen ist PRO RETINA auf die Unterstützung von Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern angewiesen. Würde PRO RETINA nicht von vielen Hundert Menschen ehrenamtlich unterstützt, könnte die Organisation einen großen Teil ihrer Arbeit nicht leisten: „Ohne die ehrenamtlichen Unterstützer müssten wir viele der rund 7,5 Millionen sehbehinderten und blinden Menschen in Deutschland allein lassen – mit dramatischen Folgen für den Einzelnen und sein persönliches und berufliches Umfeld“, so Dario Madani.

PRO RETINA berät und unterstützt Menschen, die gerade die Diagnose einer unheilbaren und zur Erblindung führenden Netzhauterkrankung erhalten haben und deren Angehörige. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter geben Antworten auf die sich aufdrängenden Fragen. Sie erklären, wie man auch mit einer zunehmenden Seheinschränkung ein selbstständiges Leben führen kann – und geben den Betroffenen damit neuen Lebensmut.

Würde ehrenamtliches Engagement einen früheren, abschlagsfreien Renteneintritt ermöglichen, wäre das zum einen eine Wertschätzung all derer, die sich jetzt schon engagieren. Zugleich würden viele, die über ein Ehrenamt nachdenken, ermutigt, den Schritt zu gehen. „Das würde PRO RETINA und den anderen Vereinen, die auf ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen sind, das Überleben sichern. Mehr noch: Es würde dazu beitragen, dass viele Millionen Menschen weiterhin eine lebenswichtige Unterstützung von den Vereinen erhalten“, so Madani.