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Eröffnung TES Café, Nr. 61a/2024
Das TES Café
Bei degenerativen Netzhauterkrankungen wie Retinitis pigmentosa, Choroideremie, Usher-Syndrom und Zapfen-Stäbchen Dystrophie wird die Netzhaut (Retina) langsam zerstört. Von der Erkrankung betroffen ist die gesamte Netzhaut. Dadurch wird die Sehfähigkeit zunehmend eingeschränkt.
Bei der transkornealen Elektrostimulation (TES) nutzt der Anwender ein zugelassenes und CE-gekennzeichnetes Medizinprodukt, bei dem die Netzhaut mit einem schwachen elektrischen Impuls stimuliert wird. Diese Elektrostimulation soll das Fortschreiten der Augenerkrankung verlangsamen.
In einer klinischen Studie und einer Anwendungsbeobachtung konnten eine Wirksamkeit und die Sicherheit bei Retinitis pigmentosa belegt werden. Bisher erfolgt die Therapie auf Kosten des Patienten oder in Einzelfall-Entscheidungen finanziert durch die Krankenkassen. Im Rahmen einer Erprobungsstudie, die Anfang Mai 2021 startete, soll untersucht werden, ob die transkorneale Elektrostimulation (TES) den Krankheitsverlauf verlangsamen und damit positiv beeinflussen kann. Ergebnisse werden frühestens 2025 erwartet.
Aber was ist eigentlich die TES? Kommt die Anwendung für jeden Betroffenen mit einer degenerativen Netzhauterkrankung in Frage? Wie geht es anderen TES Anwendern?
Diese und andere Fragestellungen sollen in unserem neuen TES Café diskutiert werden. Zu unserem ersten TES Café haben wir Prof. Dr. med Klaus Rüther, Facharzt für Augenheilkunde, eingeladen. Prof. Rüther betreut Studienteilnehmer, die an der Studie zur transkornealen Elektrostimulation teilnehmen.
Das nächste TES Café findet am 19.12.2024 um 19 Uhr statt.
Wir bitten um Anmeldung unter: tescafe@pro-retina.de