Glossar
Das nachstehende Glossar für augenärztliche und genetische Fachausdrücke wurde von Prof. Ulrich Kellner bereitgestellt und im Rahmen des vom Bundesministerium für Gesundheit und soziale Sicherung geförderten Projekts "SND-Netz in Aktion", Charité Augenklinik Berlin, entwickelt.
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Buchstabe: R
- Ranibizumab
- RB1
- RBP4
- RCD1
- RCDP1
- RCP
- RCS
- RDH1
- RDH12
- RDH5
- RDPA
- RDS
- rectus
- Refraktion
- Refraktionsbestimmung
- Refraktionswerte
- Refsum Syndrom
- Regenbogenhaut
- Regionalanästhesie
- Reizantworten
- reizfrei
- Rekombination
- Resochin-Retinopathie
- Restriktionsenzyme
- RETGC
- RETGC1
- Retikuläre Dystrophie
- Retina
- Retina-Blutung
- retinal
- Retinale Tomographie
- Retinales Pigmentepithel
- Retinasklerose
- Retinaverkalkung
- Retinektomie
- Retinitis
- Retinitis centralis serosa
- Retinitis pigmentosa
- Retinitis pigmentosa sine pigmento
- Retinitis punctata albescens
- Retinoblastom
- Retinometer
- Retinometervisus
- Retinopathia
- Retinopathia centralis serosa
- Retinopathia praematurorum
- Retinopathie
- Retinopexie
- Retinoschisis
- Retrobulbäranästhesie
- Retrobulbärneuritis
- Retrolentale Fibroplasie
- Rezidiv
- RG
- RGR
- Rhegmatogene Ablatio retinae
- Rhegmatogene Amotio retinae
- Rhegmatogene Netzhautablösung
- Rheopherese
- RHO
- Rhodopsin
- RHOK
- RIM1
- RIMS1
- Ringskotom
- RK
- RMCH
- RMCH2
- RNA
- RNANC
- ROA1
- Röhrengesichtsfeld
- ROM1
- ROP
- Rotblindheit
- Rotschwäche
- Rotsinnstörung
- RP
- RP1
- RP10
- RP11
- RP12
- RP13
- RP14
- RP16
- RP17
- RP18
- RP19
- RP20
- RP21
- RP25
- RP26
- RP27
- RP28
- RP29
- RP3
- RP30
- RP31
- RP32
- RP33
- RP4
- RP5
- RP7
- RP9
- RPE
- RPE65
- RPGRIP1
- RPM
- Rubeosis iridis
- Rundforamen
- Rundloch
Ranibizumab
RB1
RBP4
RCD1
RCDP1
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit PEX7
RCP
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit OPN1MW
RCS
RDH1
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit RDH5
RDH12
RDH5
RDPA
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit PHYH
RDS
rectus
gerade
Refraktion
Brechung(szustand) des Auges. Bei der Refraktionsbestimmung wird das Brillenglas bestimmt, mit der eine optimale Abbildung eines gesehenen Bildes auf der Netzhaut erreicht wird.
Refraktionsbestimmung
Bestimmung der Werte für die Korrektur eines Brechungsfehlers des Auges
Refraktionswerte
Werte für die Korrektur eines Brechungsfehlers, die bei der Refraktionsbestimmung erhoben werden
Refsum Syndrom
Seltenes Syndrom aufgrund einer Störung des Phytansäurestoffwechsels mit einer Retinitis pigmentosa ähnlichen Netzhautdystrophie, peripheren Neuropathien, Ataxie, Herzrhythmusstörungen und Schwerhörigkeit in variabler Ausprägung. Eine Behandlung mit Diät und Apherese ist möglich. Detaillierte Informationen unter:
Regenbogenhaut
IrisTeil der Uvea (Gefäßhaut), bildet die Pupille und gibt dem Auge die Farbe.
Regionalanästhesie
Reizantworten
Potentialegemessene Spannungsänderungen bei elektrophysiologischen Untersuchungen (ERG, EOG, mfERG, VEP, PERG)
reizfrei
Rekombination
Neuverteilung von Erbanlagen durch Einführen oder Entfernen von DNA aus unterschiedlichen Quellen im Erbgut eines Organismus.
Resochin-Retinopathie
Chloroquin-Retinopathie (Resochin ist ein Handelsname von Chloroquin)Bei langdauernder (1 Jahr oder länger) Einnahme des Medikaments Chloroquin kann es zu Nebenwirkungen an der Netzhaut kommen, die sich zuerst durch Lesestörungen bemerkbar machen. Chloroquin führt häufiger zu Nebenwirkungen als Hydroxychloroquin. Wird das Medikament nicht abgesetzt, schreiten die Sehstörungen fort mit Verlust der Sehschärfe und des Gesichtsfeldes. Deswegen sind Vorsorgeuntersuchungen wichtig. Eine frühzeitige Erkennung einer Chloroquin-Retinopathie ist mit dem multifokalen ERG möglich.
Restriktionsenzyme
Schneideenzyme:Enzyme, die eine Nukleotidfolge auf doppelsträngiger DNA erkennen und die Spaltung beider DNA-Stränge an dieser Stelle bewirken.
RETGC
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit GUCY2D
RETGC1
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit GUCY2D
Retikuläre Dystrophie
Extrem seltene, autosomal rezessiv vererbte Form einer Makuladystrophie mit netzartigen Pigmentierungen. Detaillierte Informationen unter:
Retina
Netzhaut (Abkürzung: NH)In der Netzhaut erfolgt die Lichtwahrnehmung in den Photorezeptoren. Eine differenzierte Weiterverarbeitung der Information erfolgt in anderen Nervenzellen der Netzhaut, bevor die Information über den Nervus opticus zum Gehrin weitergeleitet wird.
Retina-Blutung
Blutung in die Netzhaut
retinal
die Netzhaut betreffend
Retinale Tomographie
z.B. HRTVerfahren zur Untersuchung der Struktur der Netzhaut und der Papille mit Licht oder Laser
Retinales Pigmentepithel
Abkürzung: RPE (auch: PE)Netzhautschicht, die der Photorezeptorenschicht benachbart ist. Sie hat vielfältige Aufgaben, darunter die Versorgung der Photorezeptoren mit Nährstoffen sowie den im Rahmen der regelmäßigen Erneuerung der Photorezeptoraußensegmente notwendigen Abbau von Teilen dieser Photorezeptoraußensegmente.
Retinasklerose
Degenerative Veränderung der Netzhaut (Retina)
Umgangssprachliche Bezeichnung für eine degenerative Erkrankung der Netzhaut (Retina), Kalkablagerungen treten in der Netzhaut sehr selten auf.
Retinektomie
Wegschneiden von NetzhautEine teilweise Retinektomie ist bei manchen Netzhautoperationen erforderlich, um die verbleibende Netzhaut wieder anlegen und dauerhaft stabilisieren zu können. Die Retinektomie ist in der Regel nur bei schweren Netzhautveränderungen nach Verletzung, bei fortgeschrittener diabetischer retinopathie oder bei länger bestehenden Netzhautablösungen erforderlich. Sie kann auch zur Behandlung von Tumoren notwendig sein oder zur Gewinnung von Gewebeproben bei unklaren schweren Netzhauterkrankungen eingesetzt werden.
Retinitis
Entzündung der Netzhaut. Allerdings wird dieser Begriff nicht immer richtig gebraucht. Zum Beispiel ist es unwahrscheinlich, dass bei der Retinitis pigmentosa entzündliche Ursachen vorhanden sind. Der Begriff der Retinopathie (auch: Retinopathia) hat sich aber nicht durchgesetzt.
Retinitis centralis serosa
Retinitis pigmentosa
auch: Retinopathia Pigmentosabekannteste Gruppe der hereditären Netzhautdystrophien. Fortschreitende, meist mit Pigmentablagerungen einhergehende, erbliche Netzhautdystrophie; Symptome: Nachtblindheit, fortschreitende Gesichtsfeldeinschränkung, herabgesetzte Sehschärfe. Detaillierte Informationen unter:
Retinitis pigmentosa sine pigmento
Retinitis pigmentosa ohne PigmentUnglückliche Bezeichnung für eine Retinitis pigmentosa ohne Knochenkörperchen. Knochenkörperchen bilden sich zu verschiedenen Zeiten im Verlauf der Erkrankung und in unterschiedlichem Ausmaß. Allerdings lassen sich auch bei Fehlen von Knochenkörperchen bei einer Retinitis pigmentosa immer Veränderungen des retinalen Pigmentepithels erkennen. Detaillierte Informationen unter:
Retinitis punctata albescens
Sonderform der Retinitis pigmentosa mit weißen Flecken, die mit Mutationen in verschiedenen Genen assoziiert sein kann. Detaillierte Informationen unter:
Retinoblastom
Häufigster Netzhauttumor bei Kindern. Ein Retinoblastom tritt meist in den ersten beiden Lebensjahren auf. Es kann den Eltern durch plötzliches Schielen oder eine weiße Pupille (Leukokorie, z.B. auf Blitzlichtfotos) auffallen. Bei diesen Symptomen ist eine sofortige augenärztliche Untersuchung notwendig.
Retinometer
Gerät zur Bestimmung der möglichen Sehschärfe z.B. vor Operationen eines Grauen Stars (Katarakt). Bei Vorliegen von Netzhauterkrankungen oder Schwachsichtigkeit (Amblyopie) kann der Retinometervisus fälschlich zu gut sein.
Retinometervisus
Sehschärfe, die mit dem Retinometer bestimmt wurde. Das Retinometer ist ein Gerät zur Bestimmung der möglichen Sehschärfe z.B. vor Operationen eines Grauen Stars (Katarakt). Bei Vorliegen von Netzhauterkrankungen oder Schwachsichtigkeit (Amblyopie) kann der Retinometervisus fälschlich zu gut sein.
Retinopathia
Erkrankung der NetzhautDer Begriff Retinopathia wird manchmal alternativ zu Retinitis gebraucht (z.B. Retinitis oder Retinopathia pigmentosa)
Retinopathia centralis serosa
Retinopathia praematurorum
RPM, Frühgeborenenretinopathie, engl.: retinopathy of prematurity (ROP)Erkrankung der Netzhaut bei Frühgeborenen, die in sich in verschiedenen Stadien entwickelt und unter Umständen zur erblindung führen kann. Daher ist eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung aller Frühgeborenen mit weniger als 32 Wochen Schwangerschaftsdauer notwendig.
Retinopathie
Erkrankung der Netzhautz.B. diabetische Retinopathie. Der Begriff Retinopathie (Retinopathia) wird manchmal alternativ zu Retinitis gebraucht (z.B. Retinitis oder Retinopathia pigmentosa)
Retinopexie
"Befestigung" der Netzhaut, z.B. durch Narbenbildung nach Laser- oder Kältebehandlung (Kryokoagulation)
Retinoschisis
NetzhautspaltungBei der Netzhautspaltung kommt es, im Gegensatz zur Netzhautablösung, zu einer Trennung der Netzhaut zwischen bestimmten Netzhautschichten. Eine Retinoschisis kann kongenital (x-chromosomale Retinoschisis) oder bei älteren Menschen erworben auftreten. Während eine Netzhautablösung operativ behandelt werden muss, kann eine Retinoschisis nicht geheilt werden.
Retrobulbäranästhesie
Schmerzausschaltung durch Injektion eines Medikamentes in die Augenhöhle hinter den Augapfel
Retrobulbärneuritis
Neuritis nervi optici, Abkürzung: NNOEntzündung des Sehnerven, bei der der Sehnerv selbst unauffällig aussieht. Typisch sind Sehverschlechterung, Verminderung des Farbensehens, manchmal Bewegungsschmerz des Auges, gesichtsfeldausfälle. Die Neuritis kann isoliert oder in Zusammenhang mit einer Multiplen Sklerose (MS) auftreten.
Retrolentale Fibroplasie
Spätstadium einer Frühgeborenenretinopathie mit einer vollständigen Netzhautablösung und weitgehender Erblindung.
Rezidiv
Wiederauftreten derselben Erkrankung nach vorübergehender Abheilung
RG
Retinologische GesellschaftDeutschsprachige wissenschaftliche Fachgesellschaft für Netzhauterkrankungen
RGR
Rhegmatogene Ablatio retinae
Netzhautablösung aufgrund eines Netzhautlochs (Foramen), durch das Flüssigkeit aus dem Glaskörperraum unter die Netzhaut dringt. Die Behandlung erfolgt durch Plombe, Cerclage oder Vitrektomie.
Rhegmatogene Amotio retinae
Netzhautablösung aufgrund eines Netzhautlochs (Foramen), durch das Flüssigkeit aus dem Glaskörperraum unter die Netzhaut dringt. Die Behandlung erfolgt durch Plombe, Cerclage oder Vitrektomie.
Rhegmatogene Netzhautablösung
Netzhautablösung aufgrund eines Netzhautlochs (Foramen), durch das Flüssigkeit aus dem Glaskörperraum unter die Netzhaut dringt. Die Behandlung erfolgt durch Plombe, Cerclage oder Vitrektomie.
Rheopherese
Form der Blutwäsche, bei der bestimmte Anteile aus dem Blut durch spezielle Filter herausgefiltert werden.
RHO
Rhodopsin
Protein in den Stäbchen, dessen Anregung durch einfallendes Licht die Grundlage des Sehens im Dunkeln ist. Rhodopsin geht eine Verbindung mit Vitamin A ein. Mutationen im Rhodopsin-Gen sind eine häufige Ursache für Retinitis pigmentosa
RHOK
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit GRK1
RIM1
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit RIMS1
RIMS1
Ringskotom
Ringförmig um das Zentrum gelegener Gesichtsfeldausfall, der im Bereich der höchsten Stäbchendichte der Netzhaut liegt. Typisch bei Retinitis pigmentosa.
RK
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit GRK1
RMCH
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit ACHM1
RMCH2
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit CNGA3
RNA
Ribonukleinsäure (engl. Ribo Nucleic Acid). Einsträngiges Abbild der DNA oder von Abschnitten der DNA durch Transkription, trägt die genetische Information aus dem Zellkern in die Zelle als Plan für die Proteinproduktion
RNANC
ROA1
Röhrengesichtsfeld
konzentrische Gesichtsfeldeinengung auf wenige Grad (auch: Tunnelblick)Wenn bei einer Netzhaut- oder Aderhautdystrophie das Gesichtsfeld sehr stark von außen eingeengt ist, sieht der Betroffene nur einen kleinen Ausschnitt der Umwelt, wie wenn man durch einen Tunnel oder eine lange Röhre blickt.
ROM1
ROP
Retinopathia prämaturorum (RPM), Frühgeborenenretinopathie, engl.: retinopathy of prematurity (ROP)Erkrankung der Netzhaut bei Frühgeborenen, die in sich in verschiedenen Stadien entwickelt und unter Umständen zur erblindung führen kann. Daher ist eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung aller Frühgeborenen mit weniger als 32 Wochen Schwangerschaftsdauer notwendig.
Rotblindheit
ProtanopieVollständiges Fehlen der Empfindlichkeit im roten (langwelligen) Bereich des sichtbaren Lichtspektrums
Rotschwäche
ProtanomalieHerabgesetzte Empfindlichkeit im roten (langwelligen) Bereich des sichtbaren Lichtspektrums
Rotsinnstörung
Störung des Rotsinns, die angeboren (Protanopie, Protanomalie) oder erworben bei Augenerkrankungen auftreten kann.
RP
Abkürzung für Retinitis pigmentosaWenn hinter RP eine Zahl steht, (z.B. RP2, RP29), ist dies eine Kurz-Bezeichnung für eine bestimmte genetisch definierte Form der Retinitis pigmentosa.
RP1
RP10
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit IMPDH1
RP11
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit PRPF31
RP12
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit CRB1
RP13
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit PRPF8
RP14
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit TULP1
RP16
nicht mehr gültiges Gen-Symbol
RP17
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit CA4
RP18
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit PRPF3
RP19
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit ABCA4
RP20
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit RPE65
RP21
nicht mehr gültiges Gen-Symbol
RP25
RP26
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit CERKL
RP27
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit NRL
RP28
RP29
RP3
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit RPGR
RP30
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit FSCN2
RP31
RP32
RP33
RP4
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit RHO
RP5
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit RHO
RP7
nicht mehr gültiges Gen-Symbol, identisch mit RDS (Peripherin)
RP9
RPE
Retinales Pigmentepithel (auch: PE)Netzhautschicht, die der Photorezeptorenschicht benachbart ist. Sie hat vielfältige Aufgaben, darunter die Versorgung der Photorezeptoren mit Nährstoffen sowie den im Rahmen der regelmäßigen Erneuerung der Photorezeptoraußensegmente notwendigen Abbau von Teilen dieser Photorezeptoraußensegmente.
RPE65
RPGRIP1
RPM
Retinopathia prämaturorum, Frühgeborenenretinopathie, engl.: retinopathy of prematurity (ROP)Erkrankung der Netzhaut bei Frühgeborenen, die in sich in verschiedenen Stadien entwickelt und unter Umständen zur erblindung führen kann. Daher ist eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung aller Frühgeborenen mit weniger als 32 Wochen Schwangerschaftsdauer notwendig.
Rubeosis iridis
Gefäßneubildung auf der Regenbogenhaut, die zur verlegung des Kammerwinkels und damit zur Augendruckerhöhung führen kann. Eine Rubeosis iridis ist oft Spätstadium einer Gefäßerkrankung der Netzhaut (Diabetische Retinopathie, Zentralvenenverschluss). Die Behandlung besteht in der Behandlung der Ursache an der Netzhaut mit Laser oder Vitrektomie und der Senkung des Augeninnendrucks. Eine rasche Rückbildung einer Rubeosis iridis nach Eingabe von Avastin in die Augenvorderkammer wurde gezeigt, damit läßt sich eine Pause erreichen, in der die Netzhautbehandlung erfolgen kann.
Rundforamen
Rundloch, spezielle Form eines peripheren NetzhautforamensIn der Netzhaut bezeichnet ein Foramen einen durchgreifenden, alle Netzhautschichten betreffenden Defekt. Bei einem Rundloch ist die Traktion auf den Lochrand abgerisen, das Risiko einer Netzhautablösung ist gering.
Rundloch
Rundforamen, spezielle Form eines peripheren NetzhautforamensIn der Netzhaut bezeichnet ein Foramen einen durchgreifenden, alle Netzhautschichten betreffenden Defekt. Bei einem Rundloch ist die Traktion auf den Lochrand abgerisen, das Risiko einer Netzhautablösung ist gering.
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Zuletzt geändert am 08.01.2016 05:14