Die Parlamentarische Staatssekretärin für Arbeit und Soziales, Kerstin Griese, informierte sich am neuen Standort über die Arbeit der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung und lobte den Träger PRO RETINA und die Arbeit der EUTB®: „Es ist ein sehr engagierter Träger. Ich habe auch den Eindruck, dass es hier eine sehr kompetente Beratung gibt", erklärte Griese beim Besuch der neu eröffneten EUTB®-Beratungsstelle in Tübingen.

Griese begrüßte auch, dass es in Tübingen zwei EUTB®-Standorte gibt. Jetzt sei es wichtig, dass das Angebot bekannter wird. Dafür würde auch sie gerne etwas tun.

Das gleiche Ziel erklärte auch der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Martin Rosemann, der gemeinsam mit Kerstin Griese den EUTB®-Standort in der Hechinger Straße 94 in Tübingen besuchte. Wie Griese begrüßte er, dass die EUTB® in Tübingen zwei Mal vertreten ist: In der Hechinger Starße könne man besser parken, dafür sei der Standort am Hauptbahnhof zentraler.

Zur Eröffnung des neuen Standorts eigens angereist war auch Jörg-Michael Sachse-Schüler, Mitglied des Vorstands von PRO RETINA Deutschland e. V., dem Träger der EUTB®-Beratungsstellen in Tübingen. Er freute sich über den prominenten Besuch und hob die Bedeutung der EUTB® für Menschen mit Behinderung hervor: „Der Grundsatz der EUTB® lautet: ‚Eine für alle‘. Das bedeutet: In den Beratungsstellen werden alle Menschen beraten, ganz unabhängig von der Art ihrer Behinderung.“

EUTB®-Projektleiter Sylvester Sachse-Schüler wies darauf hin, dass bei der EUTB® Menschen mit Behinderung vorrangig von Menschen beraten werden, die ebenfalls eine Behinderung haben: „Sie können sich häufig sehr gut in die Situation der Betroffenen hineinversetzen.“

Auf dem Foto zu sehen sind von links: Marc-Oliver Klett, Koordinator und Berater am Standort Tübingen, Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin, Sylvester Sachse-Schüler, Dr. Martin Rosemann, Jörg-Michael Sachse-Schüler, Mitglied des Vorstands von PRO RETINA, vorne Praktikantin Frau Scheible und Führhund Antoine.