Unsere drei Regionalgruppen Mainz, Pfalz und Wiesbaden waren an diesem Wochenende mit einem Info-Stand auf der Festmeile „Rheinland-Pfalz sozial“ mit anderen Selbsthilfegruppen anwesend.

Auch unser Vorstandsvorsitzender, Dario Madani, ließ es sich nicht nehmen und besuchte uns an unserem Stand.

Zwei Team-Mitglieder haben ihre Eindrücke von diesen drei Tagen in Berichten festgehalten.

Autor: Stefan Uhländer

Am Freitag um 11:00 Uhr haben wir mit dem Aufbau des Pavillons der PRO RETINA Deutschland e.V. begonnen. Bis zum offiziellen Start des Rheinland-Pfalz-Tags um 15:00 Uhr war alles vorbereitet und es gab schon das eine oder andere Beratungsgespräch bei uns am Stand.

Die Besucher hielten sich am Freitag noch etwas zurück, da es ab mittags eine Unwetterwarnung vor Sturm und Gewitter gab. Sturm und Gewitter machten zum Glück einen Bogen um Mainz, aber es gab doch immer mal wieder einen kleinen Regenschauer.

Es wurden sehr viele Gespräche geführt, häufig traf man auf von einer Netzhautdegeneration betroffene Menschen, die sich nur gefreut haben, einfach mal mit jemand anderem, der ebenfalls betroffen ist, reden zu können.

Am Samstag war das Wetter dann hervorragend, es war sonnig mit deutlich angenehmeren Temperaturen als zuvor. So war dann die Stadt und auch unser Stand deutlich besser besucht als wir erhofft hatten.

Die Nachfrage nach Informationen und unseren Broschüren war so groß, dass einzelne Broschüren am Abend zur Neige gingen und für den Sonntag Nachschub mitgebracht werden musste.

Am Samstag besuchte Alexander Schweitzer, der Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz, den Stand der PRO RETINA Deutschland e.V. und wurde von Wolfgang Schweinfurth, Regionalgruppenleiter der Regionen Mainz, Pfalz und Wiesbaden, begrüßt.

Im Gespräch konnte Herr Schweinfurth das Thema der Barrierefreiheit ansprechen und auf die dort weiterhin bestehenden Probleme für Blinde und Sehbehinderte hinweisen.

Dank der großen Unterstützung durch die Mitglieder der Regionen Mainz, Pfalz und Wiesbaden gab es für jedes Mitglied die Möglichkeit, zwischendurch unseren Stand zu verlassen und sich auf dem Festgelände umzusehen.

So waren zum Beispiel viele Ministerien oder der komplett neu renovierte Landtag zu besichtigen. Auf vielen Bühnen gab es nachmittags schon Programm mit Musik oder Tanz.

Viele Stände sorgten mit Essen und Getränken für das leibliche Wohl.

Schön war, dass der Rheinland-Pfalz-Tag unserem Team die Möglichkeit bot, sich nach der Corona-Pandemie und vielen Online-Meetings über ZOOM endlich einmal wieder live zu treffen. Entsprechend groß war das Hilfsangebot aus dem Team heraus, alle wollten gerne dabei sein und vor Ort die Angebote der PRO RETINA präsentieren. Einige von uns hatten sich bis dahin noch nie persönlich kennen gelernt sondern nur Kontakt über ZOOM gehabt.

Autorin: Sabine Jänicke

"Der Rheinland-Pfalz-Tag in Mainz hat deutlich gemacht, welche Magie in der persönlichen Begegnung steckt und wie sehr uns das alles in 2 Jahren Pandemie gefehlt hat."

Dieser Satz von Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz spricht mir aus der Seele. Ich habe mich an diesen Tagen mit den Mitgliedern und Partnern aus dem Team Mainz- Pfalz und Wiesbaden-sehr wohl gefühlt.

Endlich wieder Nähe, Gesprächsaustausch, gegenseitige Unterstützung und gute Zusammenarbeit bei der Beratung am Stand.

Wir haben viele interessierte Mainzer Bürgerinnen und Bürger, Betroffene und Mitglieder mit ihren Angehörigen im persönlichen Gespräch angesprochen.

Themen wie unsere Selbsthilfegruppe, die Aufklärung über verschiedene Netzhautdystrophien und die Aufgabe der PRO RETINA informiert und jede Menge Informationsmaterial mitgegeben.

Es entstand ein anregender Austausch zwischen den Besuchern und uns, bei dem auch wir viele neue Informationen bekamen.