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Vorgestellt: Henneberg- Rehaklinik Masserberg GmbH

Es gibt viele Wege, um das Leben mit einer dauerhaften Erkrankung besser und insbesondere selbstbestimmt zu meistern. Ein förderlicher Beitrag dazu kann eine Rehabilitationskur sein. In der wuderschönen Landschaft des Thüringer Waldes, nämlich in Masserberg gelegen, widmet sich die Henneberg Masserberg- Rehaklinik  GmbH speziell der Rehabilitation auf dem medizinischen Fachgebiet der Ophthalmologie. Die Klinik ist zudem eine Außenstelle der Universität Jena. Die Regionalgruppe Leipzig nutzte ihr Monatstreffen im März, um sich über die Möglichkeiten, den Inhalt und die Zugangsvoraussetzungen für eine solche Rehamaßnahme zu informieren. Dazu stand uns der Sprachmitschnitt einer Veranstaltung des Blinden- und Sehschwachenverbandes Sachsen e.V. aus 2024 mit vielen aktuellen Informationen zur Verfügung. Genetisch bedingte Erkrankungen der Netzhaut sind derzeit nicht oder nur sehr wenig heilbar. Dennoch gibt es bereits viele Hilfsmittel, um mit den Erkrankungen oder gar dem vollständigen Verlust der Sehkraft besser im Alltag zurecht zu kommen. Das multifunktionale Rehabilitationsteam der Klinik macht es sich zur Aufgabe, solche Hilfsmittel und Techniken vorzustellen und den effektiven Umgang bzw. die optimale Einstellung mit den Patienten zu trainieren. Hierzu gehören z.B. ein Gleichgewichtstraining, Elektrostimulation oder seit neuestem auch das exzentrische Lesen. Ziel aller Anwendungen ist zum einen die Verbesserung der beruflichen Teilhabe von sehgeschädigten oder erblindeten Menschen. Gleichzeitig soll der Isolation im privaten Bereich aufgrund der Erkrankung vorgebeugt werden. Einen zusätzlichen Genesungseffekt gibt es in Masserberg durch das Heilklima mit der positiven Wirkung bei entzündlichen Erkrankungen. Wir erfuhren im Vortrag auch die Voraussetzungen zur Beantragung einer solchen Rehamaßnahme über die Rentenversicherung, die Krankenversicherung oder die Berufsgenossenschaft. Trotz des bestehenden gesetzlichen Anspruches auf eine Rehabilitation funktioniert das Ganze eben doch nicht ohne Bürokratie, Für die Mitglieder unserer Regionalgruppe war es jedenfalls ein interessantes Thema und ein gelungenes Gruppentreffen im März,

Text: K. Ulbricht