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Venenverschlüsse im Auge
Ein Venenverschluss im Auge ist eine häufige Ursache für schwere Sehstörungen
Mit den Behandlungsmethoden der modernen Augenheilkunde können Patienten jetzt wieder besser sehen, betonen der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands [eV] (kurz: BVA) und die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (kurz: DOG) in einer gemeinsamen Empfehlung.
Lässt die Sehkraft nach und ist die Welt nur noch wie durch einen Schleier zu erkennen, dann kann eine Thrombose der zentralen Vene des Auges die Ursache sein. Weil das Blut nicht mehr abfließen kann, kommt es zu ausgedehnten Blutungen in der Netzhaut. Eine weitere Folge kann das Makulaödem sein. Außerdem besteht die Gefahr, dass der Augeninnendruck ansteigt und sich eine besonders schwere Form des Glaukoms entwickeln kann.
Mit einer Laserbehandlung können Augenärzte Gefäßwucherungen schon seit Jahren effektiv verhindern und damit auch die drohenden Folgen einer Glaskörpereinblutung und des Glaukoms, betonen DOG und BVA.
Bisher hätten Augenärzte bei den Augenthrombosen aber nur geringe Möglichkeiten gehabt, das Makulaödem zu behandeln.
Eine Empfehlung von BVA und DOG sagt jetzt, dass mit einer operativen Medikamenteneinbringung in den Glaskörper nun auch das Makulaödem bei der Zentralvenenthrombose erfolgreicher behandelt werden kann.
Auch eine Kombination mit der bewährten Laserbehandlung ist gut möglich. Eingesetzt werden hierbei sowohl VEGF-Inhibitoren als auch Cortisonpräparate, die dazu operativ in das Auge eingebracht werden.
Quelle und Information: BVA und DOG, Ophthalmologische Nachrichten Online