Liebe Abonnenten, liebe Lesende,
die Uniklinik Bonn sucht für eine Studie Menschen, die vollständig erblindet sind. Das Thema der Studie lautet: „Untersuchung des autobiographischen Gedächtnisses und des Vorstellungsvermögens bei blinden Menschen“.

Hier der Ausschreibungstext der Uniklinik Bonn:
Häufig erinnern wir uns an vergangene Erlebnisse mit Hilfe unserer bildlichen Vorstellungskraft. Doch wie stellen sich von Geburt an blinde beziehungsweise später erblindete Menschen vergangene Erlebnisse vor? Wie stellen sie sich neuartige oder zukünftige Szenen vor? Welche Hirnregionen werden dabei angesprochen und wie unterscheidet sich dies von Sehenden?

Ablauf der Studie:
1. Orientierende augenärztliche Untersuchung.
2. Neuropsychologische Tests und Interviews.
3. Magnetresonanztomografie (MRT).

Vorteile für Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer:
1. Durch Ihre Teilnahme können Sie erheblich zum wissenschaftlichen Fortschritt beitragen.
2. Ein besseres Verständnis für neuronale Prozesse ist die Grundlage für die Frühförderung von Kindern und jungen Erwachsenen mit Sehbehinderung, wozu diese Studie beitragen kann.
3. Sie haben die Möglichkeit, ausführlich über die erhobenen Befunde informiert zu werden und erhalten bei Wunsch eine CD der MRT-Bildgebung.

Voraussetzungen:
• Sie sind geburtsblind oder später erblindet und haben kein Restsehvermögen.
• Sie tragen keine metallischen Fremdkörper im oder am Körper und haben keine Platzangst.
• Sie hatten bisher keine Herz- oder Kopfoperation und haben keine psychiatrischen oder neurologischen Vorerkrankungen.

Sie können für die Studiendauer von vier bis sechs Stunden zum DZNE (Venusberg Campus 1, 53127 Bonn) anreisen (Es wird eine Aufwandspauschale in Höhe von 10 Euro/Stunde und eine Reisekostenentschädigung ausgezahlt).

Ist Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich gerne bei Marie Malinowski (Tel.: 0228 28716946, mail: marie.malinowski@dzne.de), um Einzelheiten zu besprechen und weitere Informationen zu erhalten.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Newsletter-Redaktion
eingestellt von Rainer Bartels

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